Im Rahmen der jährlichen Impfung werden die Tiere einer Vorsorgeuntersuchung unterzogen, bei der die Zähne, Ohren, das Herz-Kreislaufsystem, die Lunge, die Organe im Bauchraum sowie die Lymphknoten kontrolliert werden.
Im Rahmen von bevorstehenden Narkosen wird das Herz-Kreislaufsystem genau untersucht. Auf Wunsch der Besitzer kann ein EKG angefertigt werden, um Herzrhythmusstörungen ausschließen zu können.
Außerdem sollte eine präanästhetische Blutuntersuchung von Leber und Niere durchgeführt werden, da Narkosemittel von diesen Organen verstoffwechselt und ausgeschieden werden. Sollte eine eingeschränkte Funktion eines dieser Organe vorliegen, wird die Narkose entsprechend gewählt, um das betroffene Organ zu entlasten.
Auf Wunsch können Blutuntersuchungen 1x jährlich durchgeführt werden, was insbesondere bei älteren Tieren sinnvoll ist, um frühzeitig Leber- oder Nierenerkrankungen feststellen zu können.
Die Entwurmung von Hunden und Katzen im Alter von 8 – 14 Wochen sollte alle 2 Wochen stattfinden, da diese einen so starken parasitären Befall (insbesondere Spulwürmer und Giardien) haben können, dass bei einer einmaligen Entwurmung nicht alle Parasiten eliminiert werden.
Alternativ kann vor der Entwurmung eine Kotprobe von 3 aufeinander folgenden Tagen gesammelt und auf Parasiten untersucht werden.
Sind die Tiere älter, wird die Entwurmung, wenn Kleinkinder zu den Tieren Kontakt haben, im Abstand von 3 Monaten durchgeführt. Ansonsten ist eine halbjährliche Entwurmung ausreichend.
Hunde und Katzen, die Kontakt zu anderen Tieren haben, sollten je nach angewandtem Präparat alle 1 – 3 Monate gegen Flöhe, und 1x im Monat gegen Zecken behandelt werden, mittels einer Flüssigkeit, die auf die Haut zwischen den Schulterblättern aufgetragen wird.