Notdienst
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Die Dirofilariose wird durch den Herzwurm (Dirofilaria immitis), verursacht. Es handelt sich um einen fadenartigen Wurm, der von verschiedenen Stechmücken übertragen wird und sich in der Lungenarterie und dem Herzen festsetzt.
Der Herzwurm kommt in Europa hauptsächlich im Mittelmeerraum (Spanien, Norditalien bis zu den Alpen, Südschweiz und Frankreich bis nördlich von Paris, sowie auf einigen Mittelmeerinseln) vor. Abhängig von der Temperatur (über 20°C Entwicklung der Larven) kann er sich allerdings auch nördlich von den Alpen verbreiten. Ansonsten ist der Parasit in großen Teilen von Amerika, Afrika, Südasien, Japan und Australien heimisch.
Die Symptome der Erkrankung reichen von symptomlos bis zu schockartigen Erkrankungen.
Leichte Fälle äußern sich eventuell nur in Husten, schlechtem Allgemeinbefinden mit Atemnot und häufigem Erbrechen.
Schwere Fälle zeigen zusätzlich eine schnelle Atmung (Tachypnoe), schnelle Herzfrequenz (Tachykardie) und die Herzklappenfunktion kann eingeschränkt sein. Eventuell ist bei körperlicher Anstrengung auch ein Bewusstseinsverlust des Tieres möglich.
Schockartige Symptome mit Braunfärbung des Urins kommen durch Verlegung der großen Venen, die zum Herzen führen, zustande.
Die Herz- und Lungenfunktion kann durch Vorhandensein erwachsener Würmer in der rechten Herzkammer und in den Lungenarterien, mit nachfolgender Schädigung selbiger, eingeschränkt sein. Dies äußert sich in Husten, Rechtsherzversagen mit Wasseransammlung im Bauchraum (Aszites) und Ohnmachtsanfällen (Synkopen).
Des Weiteren kann es zu Nieren- und Leberschädigungen, ebenfalls z.T. als Folge der Herz-Kreislaufbelastung, kommen.