Notdienst
Notfälle sind lebensbedrohliche Situationen. Sollte Ihr Haustier verunglückt sein, stark bluten oder sich anderweitig besorgniserregend verhalten, kontaktieren Sie uns bitte umgehend unter 02131 7734131.
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Die Ansteckung erfolgt durch Kontakt oder als Tröpfcheninfektion. Am empfänglichsten für die Infektion sind Hunde bis zum 6. Monat, da ihr Impfschutz noch nicht vollkommen ausgebildet ist. Hat sich ein Hund mit dem Staupevirus infiziert, dauert es 3 – 7 Tage bis zum Auftreten erster Symptome, wobei das Virus bereits ab dem 5. Tag nach Infektion durch alle Körpersekrete (Speichel, Kot, Urin) ausgeschieden wird. Die Erkrankung dauert 1 Woche bis Monate.
Die akute Staupe äußert sich in einem zweiphasigen Fieberanstieg auf bis zu 41°C, sowie Veränderungen im Atmungs- und Verdauungstrakt. Es gibt 4 Verlaufsformen, die aber nicht unbedingt getrennt voneinander sondern auch gleichzeitig auftreten können:
- respiratorische Form mit Beteiligung des Atmungsapparates
- intestinale Form, bei welcher der Verdauungsapparat betroffen ist,
- kutane Form, welche sich in Hautveränderungen an Nasenspiegel und Sohlenballen in Form von verstärkter Hornhautbildung zeigt,
- ZNS-Form: Wesensänderungen, Zwangsbewegungen, epileptoide Anfälle, Krämpfe, Zittern, Blindheit, Lähmungen.
Die Behandlung erkrankter Tiere kann nur durch unterstützende Maßnahmen und Verhinderung bakterieller Sekundärinfektionen erfolgen. Das Virus selbst muss durch das Immunsystem des Hundes eliminiert werden. Daher ist die Impfung als vorbeugende Maßnahme von besonderer Bedeutung. Treten zentralnervöse Symptome auf, ist eine Heilung meist nicht mehr möglich.